Die Schweiz Nah & Fern zugleich!

Ich bin halbe Schweizerin mit einem Deutschen und einem Schweizer Pass. Denn mein Vater ist aus Deutschland, meine Mutter kommt aus der Schweiz aus Bern, um genau zu sein. Ich habe niemals in der Schweiz gelebt, aber wir waren oft zu Besuch, da die gesamte Verwandtschaft dort wohnt.

Dadurch ist die Schweiz irgendwie wie Sehnsucht Land. Es ist tief in mir verankert, obwohl ich gar nicht weiß ob ich dort wirklich leben möchte. Meine Art mich anderen Kulturen zu nähern ist schon immer die Kultur des Essens gewesen. Denn auf diese Weise bekommt oder mann*frau unmittelbar Einblick in die Seele einer Gesellschaft.

Auch wenn die Schweiz für mich kulinarisch jetzt nicht völlig neu ist. Bleibt meine Annäherung doch dieselbe. Den eindringlichsten Kontakt mit der Schweizer Kultur kann man am 1. August bekommen, das ist der Bundefeiertag der Schweiz. Typischerweise wird er mit gewaltigen Feuerwerken am Abend gefeiert.

Die kulinarische Geschichte der Schweiz ist maßgeblich geprägt durch die kulturelle Vielfalt. Denn die Schweiz grenzt geografisch an Deutschland, Italien & Frankreich. In der Schweiz gibt es drei Amtssprachen: Italienisch, Deutsch & Französisch.

Man isst und aß deftig und nutzte was die Natur & die Jahreszeit einem bot. Ganz ähnlich wie in der italienischen Küche „cucina dei poveri“. Daraus sind köstliche Gerichte entstanden. Die meisten von euch kennen die Rösti und natürlich auch Käsespätzle & Raclette. Der Käse ist ein Lebensmittel das eng mi der Schweiz verbunden ist. Es gibt in der Schweiz 450 unterschiedliche Käsesorten. Eine große Vielfalt. In unserer Familie gab es zwei Klassiker, die wir ganz oft aßen. Immer einmal im Jahr das Käsefondue zu Weihnachten & Silvester. Ich war so neidisch auf das klassische Fondue, das es bei meinen Klassenkameraden so gab. Der zweite Klassiker ist der schweizer Wurstsalat, den liebt mein Vater und ich muss zugeben. Richtig gut gemacht hat es seinen Platz als Klassiker als Teil einer deftigen Brotzeit auch verdient.

In der Schweiz wird der Salat aus Cervelat gemacht. Die ist vom Geschmack vergleichbar mit unserer Fleischwurst nur die Form ist unterschiedlich. Sie sehen aus wie kleine Bockwürste. Je nach Region oder Koch wird auch Käse (natürlich Emmentaler) im Salat verwendet. Ich zeige euch heute unser Familien Rezept für diesen Brotzeit Klassiker.  Ein selbstgebackenes frisches Brot gehört unbedingt dazu.

En Gueten

Schweizer Wurstsalat

für 4 Personen

Zutaten
400 g Cervelat oder Fleischwurst
1 große rote Zwiebel
3-4 Zweige sSchnittlauch
Zutaten Marinade
Salz, Pfeffer
50 ml weißer Balsamico
1/2 Teel. mittelscharfer Senf
Rapsöl  
Zubehör
Pfanne
Messer
Schüssel

Zubereitung

Der Fleischwurst die Pele abziehen und in Feine Ringe oder Streifen schneiden. Dann die Zutaten für die Marinade miteinander vermengen.

Tipp:

Das geht in einem Marmeladen Glas hervorragend – einfach kräftig schütteln.

Den Schnittlauch fein schneiden. Die rote Zwiebel halbieren, schälen & und ebenfalls in ganz feine Streifen schneiden. Wenn ihr einen Hobel habt ist das dafür ideal geeignet. Je feine ihr die Zutaten schneidet je feiner nachher das Mundgefühl.

Nun alles gut miteinander vermengen. Ich esse ihn a liebsten pur mit einem frischen Stück Sauerteigbrot.

Last es euch schmecken

Eure

Auflaufform